Viktor Giacobbo

, 13. Januar 2005, von dv

SI / SonntagsBlick: Giacobbos Scherz als Tatsache interpretiert

Chefredaktoren räumen peinliche Falschmeldung ein.

Sowohl der SonntagsBlick als auch die Schweizer Illustrierte präsentierten ihren Lesern in der letzten Ausgabe das neue VIP-Liebespaar der Stunde: Viktor Giacobbo und die Schauspielerin Sabina Schneebeli. An der „Swiss Award“-Gala hätten die beiden ihre Liebe offiziell gemacht, hiess es in beiden Ringier-Produkten an prominenter Stelle.

Am vergangenen Montag zitierte der Tages-Anzeiger Viktor Giacobbo mit der Aussage, dass die Beziehung zu Schneebeli „frei erfunden“ sei. Laut Recherchen von „persoenlich.com“ war die Ursache für die peinliche Falschmeldung offensichtlich ein Spässchen von Viktor Giacobbo an der „Swiss-Award“-Gala, mit welchem er sämtliche Ringier-Journalisten in die Irre führte.

Marc Walder, Chefredaktor der Schweizer Illustrierten, weiss inzwischen, dass Sabine Schneebeli nicht Giacobbos neue Freundin ist: „Was Giacobbo an der Gala im Scherz gemeint hat, wurde von meinen Journalisten als Tatsache interpretiert“, sagte er gegenüber „persoenlich.com“. Er stelle sich jedoch hinter seine Mitarbeiter, die über das angebliche Liebespaar berichteten: „Meine Journalisten haben in gutem Treu und Glauben berichtet“, so Walder. Die Tatsache, dass sowohl die Schweizer Illustrierte als auch der SonntagsBlick unabhängig voneinander zum Schluss gelangten, Giacobbo und Schneebeli seien das neue Traumpaar der Schweizer Promi-Szene, spreche für sich.

Nach Walders Angaben sind die Schweizer Illustrierte und der SonntagsBlick mit je einem eigenen Fotografen- und Journalisten-Team vor Ort gewesen. Er bedauert, dass die achtseitige Berichterstattung über „Die Nacht der Herzen“ im Heft mit einem fehlerhaften Aufmacher beginnt. Walder will die Sache gegenüber seinen Leserinnen und Leser in der nächsten Ausgabe der Schweizer Illustrierten auflösen und sich bei ihnen, aber auch bei Viktor Giaccobo und Sabine Schneebeli entschuldigen.

Ebenfalls räumt Christoph Grenacher, Chefredaktor des SonntagsBlicks ein, dass die Meldung falsch gewesen sei. Er will sich in der kommenden Ausgabe des SonntagsBlicks bei seinen Lesern entschuldigen.

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